Über das ITW

Das ITW ist ein loser Zusammenschluss von Leuten, die auf nicht-pathologisierende Art und Weise zu Inter*- und Trans*Themen forschen und/oder arbeiten. Die Idee für das Netzwerk entstand bei der Berliner Trans*tagung 2012. Das Netzwerk Trans*-Inter*-Sektionalität des Vereins TrIQ (Trans* Inter*Queer) suchte einen Wissenschaftlichen Beirat und regte die Gründung einer Vernetzung von Forscher_innen zu den Themen Trans* und Inter* an. Der hier gegründete Zusammenschluss nannte sich zunächst „Trans*-Inter*-Wissenschaft“.

In den darauffolgenden Jahren 2013 bis 2015 gab es dann Treffen auf der Hanse Inter-Trans-Tagung (HITT) in Hamburg, wo das Netzwerk 2013 in Inter*_Trans*_Wissensschaftsnetzwerk umbenannt wurde. 2013 gab es einen Workshop des Netzwerks auf der Inter*-Tagung in Berlin und 2014 das erste gemeinsame Arbeitswochenende. 2015 fand in Oldenburg die erste Tagung des ITW statt, die zweite im März 2017 in Köln und die dritte im August/September 2019 in Jena. Die Tagung 2021 fand online statt.

Die Idee des ITW war es, eine Vernetzung von Menschen zu schaffen, die selbst trans* und/oder inter* positioniert sind und aus dieser Perspektive forschen. Es sind aber auch Personen Teil des Netzes, die selbst nicht inter*/trans* sind, sich jedoch als Verbündete der damit verbundenen politischen Kämpfe positionieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang kritische Wissensproduktion, in der die eigene Positionierung in gesellschaftlichen Strukturen reflektiert wird. Die Vernetzung zielt darauf ab, neue Möglichkeiten zum inter(trans/post)disziplinären Austausch zu schaffen. Durch eine direkte Vernetzung von inter*/trans* Forscher_innen wird es leichter, themenzentriert Informationen zu sammeln und Perspektiven miteinander zu teilen.

Das ITW hat bisher einen sehr geringen Grad an Institutionalisierung. Das hat für uns den Vorteil, dass wir große inhaltliche und organisatorische Freiheiten besitzen. Es verlangt aber auch von den Beteiligten einen hohen Grad an Selbstreflexion und von den Organisator_innen der Treffen großes ehrenamtliches Engagement.

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